Karate trifft Tai Chi

 

Karate trifft Tai Chi oder Vom Harten zum Weichen. Dies ist auch in unserer Stilart des Goju Ryu Karate ein Aspekt von Anspannung und Entspannung in Katas oder Bewegungsmuster. Wir brauchten nachdem die Idee für das Trainingsangebot geboren war ein Vorbild und Trainerin. Für sechs Abende engagierte der Verein die Tai Chi und Qi-Gong Trainerin Peggy Ahlborn, um mit ihr in eine andere Art der inneren Kampfkunst einzutauchen.

Die Frage, ob es eine sinnvolle Ergänzung oder Alternative zum Karate ist, wurde bei der Jukurengruppe nicht gestellt, sondern der –Weg des Neuen stand im Vordergrund. Auch hier machten die 22 Teilnehmer zum Anfang  bei den Übungen von Bewegungsmeditation eine wesentliche Erfahrung. Geduld  und Konzentration waren nötig um die neue  Kampfkunst zu erlernen. Schnell stellte sich heraus, dass zum Beispiel beim Einsatz der Hüfte völlig verschiedene Ansätze gegeben sind. Die Langsamkeit des Yangstil`s war für den einen oder anderen Karateka ungewöhnlich. Aufwärmende Qi Gong – Übungen ließen jede Stunde ruhiger starten als man es sonst vom Training gewöhnt war. Speed und Power waren nicht erkennbar, aber Selbstverteidigungsschule und Kontermöglichkeiten sind auch der Bestandteil im Tai Chi. Wichtig aber auch das Loslassen und die Entspannung in den Techniken zusammen zu bringen, überzeugten die Teilnehmer. Fazit des Trainings-Einstieges: Eine weitere Variante fit zu bleiben, Geist und Körper zu schulen und auch im Alter diese Karate Form mit einfließen zu lassen.