Karate-Club Seelze e.V.

Kampfkunst seit 1974

3. Ladiesnight 2005

Am Donnerstag, den 08.12.06, begann um 18.30 Uhr die dritte Ladiesnight, die gleichzeitig das Frauenabschlusstraining für das Jahr 2005 darstellte. Schwerpunktthema für das letzte Training des Jahres war hierbei gemäß den geäußerten Wünschen der Frauen das Kumite in seinen Grundlagen.

Am Donnerstag, den 08.12.06, begann um 18.30 Uhr die dritte Ladiesnight, die gleichzeitig das Frauenabschlusstraining für das Jahr 2005 darstellte. Schwerpunktthema für das letzte Training des Jahres war hierbei gemäß den geäußerten Wünschen der Frauen das Kumite in seinen Grundlagen.

Mit einer Teilnahme von nur vier Frauen, muss wohl eher vom harten Kern gesprochen werden.
Da auf Vereinsmeisterschaften und Prüfungskämpfen bereits deutlich geworden war, dass ein großes Problem der Kämpferinnen vor allem in ihrer viel zu intensiven Körperspannung lag, stellte in diesem Training die Hintergrundmusik einen wichtigen Part dar.

Durch den deutlichen Rhythmus sollte es den Trainierenden leichter gemacht werden, eine gleichmäßige und ruhige Bewegung einzuhalten, um so genug Kraft und Konzentration für den wirklichen Kampf aufbringen zu können.

Nach einigen kurzen Lockerungsübungen und anschließender Dehnung begann die erste Übung des Abends: die Grundhaltung und Grundbewegung musste noch einmal erläutert und geübt werden. Auffällig hierbei war, dass keine der Teilnehmerinnen einen ruhigen und entspannten Bewegungsfluss entwickeln konnte, da die Grundlagen der Bewegung nie richtig erlernt worden waren.

Anschließend übte man den schnellen Beinwechsel aus der Bewegung um eine größere Dynamik zu erreichen. Schließlich wurden noch zwei Standartkombinationen eingeübt. Bei der ersten Kombination handelte es sich um die Tsuki- Kombination Kizame Tsuki Jodan mit anschließendem Gyaku Tsuki Chudan.

Die zweite Kombination setzte sich hingegen aus Mawashi Geri mit Step und Gyaku Tsuki im Absetzen zusammen. Die konkrete Umsetzung gelang allen Teilnehmerinnen gut, konnte jedoch nicht vollständig entwickelt werden, da immer wieder Grundhaltung und Grundbewegung verbessert werden mussten.

Um den Ablauf der Kombination zu erlernen und zu verfestigen, wurde schließlich an den Bällen trainiert. Dies hatte auch den Vorteil, dass niemand vor übermäßigem Kontakt Angst haben musste.
Beim späteren lockeren Kumite konnte Jede das Erlernte umsetzen und noch dazu eigene Techniken einsetzen.

Im abschließenden Kraft - und Ausdauertraining erarbeiteten sich die Vier schließlich ihr Recht auf Weihnachtsleckereien.

Fazit: Nach dieser Trainingseinheit ist nur zu deutlich geworden, dass in der Vergangenheit zu wenig Wert auf die Grundlagen für das Kumite gelegt wurde und so zumindest teilweise die geringe Teilnahme an Kumiteranglisten erklärt werden kann. Ein Karateka der sein Können auf Kata und Kihon Ido beschränkt ist kein Kämpfer im eigentlichen Sinne und somit auch kein kompletter Karateka. In diesem Punkt herrscht vor allen Dingen unter den Trainern großes Einverständnis.

Zum besseren Verständnis ist jedoch noch ein weiterer Gedankenschritt nötig: Der besagte Karateka weiß nämlich auch selbst um seine Unvollständigkeit, erhält aber bisher im Training zu wenig Möglichkeiten, um sich zu komplettieren, sodass er es sich nicht zutraut einen Kampf aufzunehmen.

Möglicherweise bedarf es hier sehr viel mehr Vor- und Nachbereitung der Schüler, als bisher im Training umgesetzt wurde.

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