Karate-Club Seelze e.V.

Kampfkunst seit 1974

1. Ladiesnight 2006

Am Dienstag, den 07.02.2006 begann im Dojo des Karate - Club Seelze e.V. die 1. Ladies Night des neuen Jahres mit einem ganz besonderen Highlight:
Mit Ulrike Maaß war es dem Verein gelungen eine sehr engagierte und qualifizierte Trainerin zu gewinnen, die den anwesenden 11 Frauen einige Einblicke in die Selbstverteidigung gab. Am Dienstag, den 07.02.2006 begann im Dojo des Karate - Club Seelze e.V. die 1. Ladies Night des neuen Jahres mit einem ganz besonderen Highlight:
Mit Ulrike Maaß war es dem Verein gelungen eine sehr engagierte und qualifizierte Trainerin zu gewinnen, die den anwesenden 11 Frauen einige Einblicke in die Selbstverteidigung gab.

Bereits zu Beginn wurde deutlich, wie unterschiedlich Selbstverteidigung sein kann. So bemerkte bald Jede, dass es für Frauen eine andere Selbstverteidigung braucht als für Männer. Zurückzuführen nicht nur auf die unterschiedlichen körperlichen Voraussetzungen, sondern auch auf eine andere Denkensweise.

Für uns Teilnehmerinnen stand daher außer Frage, dass diese Ladiesnight die seltene Möglichkeit bot, als Frau von einer Frau zu lernen und von ihren Erfahrungen zu profitieren. Und dass es diese reichlich gab, zeigte sich im Verlauf des gesamten Trainings.

Am Anfang standen verschiedene Aufträge Ulrikes an uns wissbegierige Frauen.

Es sollten Wege gefunden werden, sich aus dem Griff des Gegners an einer Hand leichseitig, diagonal und mit beiden Händen zu befreien. Diese Aufgabe klang zunächst einfach, wäre da nicht der Zusatz "ohne Schocktechnik" gewesen. Eine ungewohnte Aufgabe also, wenn man bedenkt, dass uns in jeder Trainingseinheit immer wieder beigebracht wird, zunächst einen Schock zu setzen. Erstmal ging es jetzt aber um die Möglichkeiten zur Befreiung, sodass wir auf den Schock verzichteten.

Kaum war die Aufgabe gelöst, standen wir bereits vor der nächsten Hürde. Befreien vom Würgen von vorne und hinten. Wiederum ohne Schock. Doch mit Ulrikes Hilfe und einiger Anstrengung gelang es schließlich allen Frauen, sich vom Angreifer zu befreien.

Ein kurzer Blick auf die Uhr zeigte, dass die ursprünglich geplanten 1 ½ Stunden bereits überschritten waren. Ans Aufhören dachte jedoch Niemand.

Sollte bis jetzt Jemand noch nicht ins Schwitzen geraten sein, so bot sich ihm bei den nächsten Übungen mehr als nur eine Gelegenheit. Denn Ulrike, die offensichtlich mit Feuereifer dabei war, forderte nun vollen Krafteinsatz.

Unsere "Schlagfertigkeit" gegenüber einem Angreifer trainierten wir an den Pratzen mit einem unkaratemäßigen Schlag zum Kopf. Anschließend ein Uraken aus nächster Distanz. Zuletzt litten die Pratzen noch unter einigen saftigen Ohrfeigen, die bei der Einen oder Anderen doch sehr routiniert wirkten ...

Das unumstrittene Highlight an diesem Abend war die nun folgende Kombination aus einem Geri und einem nachfolgenden Kniestoß, die wir in Ermangelung freiwilliger Angreifer an großen Pratzen erprobten.

Zuletzt ging Ulrike mit uns noch einmal alle möglichen Angriffspunkte am Gegner durch und machte uns dadurch klar, wie verletzbar auch ein trainierter Körper gegen präzise Angriffe ist.

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