Deutscher Goju - Ryu Cup 2002

"Klasse statt Masse" – so könnte man Goju – Ryu Cup 2002 überschreiben.
Teilweise erschreckend gering war Teilnehmerzahl in den einzelnen Disziplinen. Mangels Teilnehmer konnten einige Disziplinen erst gar nicht ausgetragen werden, in anderen reichte die bloße Anwesenheit um einen Podiumsplatz zu belegen.
In den ausgetragenen Disziplinen war das Niveau dann aber oftmals sehr gut. Besonders im Schülerbereich war hier eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu vorangegangenen Jahr zu sehen. Die jüngsten zeigten in Kata und Kumite teilweise eine hervorragende technische Ausbildung und erfreuten die Zuschauer mit spannenden und hochklassigen Begegnungen. "Klasse statt Masse" - so könnte man Goju - Ryu Cup 2002 überschreiben.
Teilweise erschreckend gering war Teilnehmerzahl in den einzelnen Disziplinen. Mangels Teilnehmer konnten einige Disziplinen erst gar nicht ausgetragen werden, in anderen reichte die bloße Anwesenheit um einen Podiumsplatz zu belegen.
In den ausgetragenen Disziplinen war das Niveau dann aber oftmals sehr gut. Besonders im Schülerbereich war hier eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu vorangegangenen Jahr zu sehen. Die jüngsten zeigten in Kata und Kumite teilweise eine hervorragende technische Ausbildung und erfreuten die Zuschauer mit spannenden und hochklassigen Begegnungen.

Schüler:
Alle Ergebnisse im Überblick
Im Katabereich zeigte sich ein zweigeteiltes Bild. Während bei den Mädchen ein heißer Kampf um die Podestplätze entbrannte, den Marisa Paduano vom KV Obrigheim am Ende für sich entscheiden konnte, dominierte der Karate - Club Seelze bei den Jungen nach Belieben. Wie schon im Jahr zuvor wurde das Finale eine rein Seelzer Angelegenheit. Christian Malle gegen Dominik Schiller hießen die Akteure des diesjährigen Finals. Dabei ließ Dominik seinem Vereinskameraden mit Sumparimpei keine Chance und verteidigte seinen Titel souverän.
Die Teamwettbewerbe gewann bei Mädchen und Jungen die KG Bönnigheim - Güglingen.

Im Kumite war ganz klar die KG Odenwald tonangebend. Mit fünf Titeln in acht Disziplinen, darunter auch das Kumite Team bei Mädchen und Jungen, zeigte der Baden - Würtemberger Verein, dass hier die anderen Goju - Ryu Vereine teilweise noch einiges an Nachholbedarf haben. Sowohl technische als auch taktisch gab es bei den 12 – 14 jährigen tolle Kämpfe zu sehen.
Die Seelzer Starter konnten sich in diesem Feld ebenfalls behaupten. In der Gewichtsklasse -40 kg gingen die Plätze 2 und 3 an Dominik Schiller und Benjamin Rabing. Ebenfalls Platz 3 holte Christian Malle in der Gewichtsklasse -50 kg.

Jugend:
Alle Ergebnisse im Überblick
In der Jugend gestaltete sich das Bild ausgeglichener. Bei den Kata - Entscheidungen der Mädchen teilten die KG Bönnigheim - Güglingen die ersten drei Plätze unter sich auf. Bei den Jungen konnte Marcel Rennemann vom Karate - Club Seelze zum 3. Mal in Folge seinen Titel verteidigen. Die Team - Wettbewerbe mussten mangels Teilnehmer bei den Mädchen genauso wie bei den Jungen ausfallen.

Im Kumite teilten sich bei den Mädchen die KG Odenwald und der GRKV Eppingen die vier Goldmedaillen, während es bei den Jungen die Sieger der vier Kumite - Disziplinen jeweils aus unterschiedlichen Dojos kamen.

Senioren:
Alle Ergebnisse im Überblick
Eine dicke Überraschung gab es bei den Senioren in der Disziplin Kata - Einzel Herren. Weder Favorit Türk Kiziltoprak noch sein langjähriger Konkurrent Patrick Kolbert konnten hier den Titel erringen. Das Rennen machte Thorsten Memmener vom GKD Dortmund, der noch bei den deutschen Meisterschaten von beiden Konkurrenten klar besiegt worden war.

Überragender Athlet im Kumitebereich war einmal mehr Murat Gedik vom GRKV Schifferstadt, der sowohl die Gewichtsklasse -80 kg als auch die offene Klasse souverän für sich entscheiden konnte.
Im Seniorenbereich dominierten allgemein die routinierten Athleten. Neue Gesichter waren so gut wie keine zu sehen. Bleibt zu hoffen, das im nächsten Jahr einige Nachwuchskämpfer den Sprung aus der Jugend- in die Seniorenklasse schaffen.

Ein Bild über das Gesamtbild können Sie sich im Medaillenspiegel des Turniers machen.